Sortenvielfalt, es gibt mehr als 800 ;-))

Work in Progress! Ich erweitere diese Seite stückweise je nach Zeit und Laune, mal mit Fotos, mal mit Sortenbeschreibungen, mal mit Küchentipps für die einzelen Sorten, mal mit meinen Erfahrungen beim Anbau.

Hokkaido

Hokkaidos: Die breitrunde, orangene "Allzweckwaffe" ist einigermaßen handlich (0,8 bis 2,5 kg) und kräftig bis ganz leicht nussig im Geschmack. Das Gastroplus (und nicht nur da): Muss nicht geschält werden, sondern die Schale kann mitgekocht werden. Die bis dahin in Japan unbekannten Hubbards (s. Sortenübersicht) brachten 1878 US-amerikanische Agrarberater auf die japanische Insel nach der er benannt ist. Dort wurde aus den hartschaligen, schrumplig - bis leicht gewarzten, zitronenförmigen 6 - 10 kg Hubbards eben jene kleine eierlegende Wollmilchsau gezüchtet.
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Muscade de Provence

Muskatkürbis: Muscade de Provence + Fairytale F1 Die abgeflachten Früchte sind tief und regelmäßig gerippt, die Schale der Sorte Muscade de Provence ist bei voller Lagerreife terracottafarben und leicht marmoriert; die Sorte Fairytale hingegen tief dunkelgrün. Das Kürbisfleisch beider Sorten ist tieforange und sehr fruchtig mit typischen Kürbisaromen, die an die Süße einer Karotte erinnern und die Spritzigkeit von Orangen tangieren. Der Stärkeanteil im Fruchtfleisch ist geringer als beim Hokkaido, weshalb sich Muskatkürbisse nicht für Gerichte, die Klebkraft verlangen (Gnocci), eignen. Ansonsten aber sind die aus Südfrankreich stammenden Riesenkürbisse wegen ihres ausgezeichneten Geschmacks sehr beliebt und äußerst vielseitig verwendbar.
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Zenith F1

Zenith F1

Butternuts: Zenith F1 + Barbara Die cremige, fast avocadoähnliche Fleischstruktur dieser markanten Tonnen (bis Birnen) gilt als die feinste unter den Kürbissen. Meine diesjährige Sorte Zenith ist cremefarben bis beige, die andere (Barbara) ist grünlich gestreift. Die relativ kleinen Samengehäuse im verdickten Teil garantieren eine hohe Fruchtfleischausbeute. Runde Scheiben, geschnitten aus dem langen, kernfreien Schaft eignen sich bestens für Carpaccios. Doch, ob roh als Carpaccio, frittiert als Chips oder wie auch immer verarbeitet - eine Butternut ist die wahrlich die Kürbisentdeckung der letzten Jahre.
Barbara
Barbara


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Kastanienkürbis

Kastanienkürbis: Baby Boo Meine diesjährige Rarität ist die Sorte Baby Boo, eine sehr dekorative wie schmackhafte Minisorte (150 - 200 g/Frucht). Außen schneeweiß und innen orange bleibt es den Köchen überlassen, was aus dem feinen, leicht süßlichen, zwischen Nuss und Esskastanie changierenden Aroma wird. Wegen seiner Größe sicherlich sehr interessant zum Füllen. BEGRENZTE MENGE! Restaurants mit längerfristigem Interesse sollten dieses bekunden, ich halte für jene entsprechende Mengen zurück.
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Futsu Black: Ursprünglich aus Japan stammende Sorte, die in Form und Geschmack dem Muskatkürbis ähnelt, aber verglichen mit ihm viel kleiner (Fruchtgewicht von 1- 2 kg) ist. Die Sorte wird teilweise auch unter dem Namen Futsu Kurokawa gehandelt und verlangt viel Wärme und ein Kulturzeit von mindestens 130 Tagen. Die Früchte sind erst dunkelgrün und färben sich im Laufe des Herbstes mit zunehmender Reife terracottafarben und sind sehr gut (ca. halbes Jahr) lagerbar. Sowohl mit der fast doppelt so langen Lagerfähigkeit wie orangene Hokkaidos und seiner für den Endverbrauchermarkt so wichtigen Handlichkeit, für die Muskatkürbisse nicht gerade bekannt sind, erlangt diese Sorte zunehmend an Bedeutung. Den Liebhaberstatus hat Futsu Black allmählich verlassen, denn auf gut sortierten Viktualienmärken gehört sie bereits zum Standardrepertoire.

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Baby Bear: Dieser Mini-Halloween-Kürbis (zum Schnitzen) ist eine sehr ertragreiche Sorte, aber leider wenig robust und letztendlich auch nur 6 bis 8 Wochen haltbar. Baby Bear wurde 1993 in den USA auf den Markt gebracht und hatte wegen ihrer Handlichkeit durchschlagenden Erfolg. Küchentechnisch kann die Sorte für Suppen, Pürees und Chutneys [wie Marmelade gekochte, aber pikant bis süß-saure gewürzte Pasten] verwendet werden, die Fruchtfleischausbeute ist aber vergleichsweise gering und der Geschmack nicht sonderlich intensiv.

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Rouge Vif d'Étampes: Aus dem Französischen: "Der Feuerrote aus Étampes". Étampes ist eine französische Gemeinde im Département Essonne in der Region Île-de-Franc und befindet sich rund 1100 km südwestlich von Berlin und 49 Kilometer südlich von Paris. Anscheinend trat dieser dekorative Sortenklassiker von dort seinen Siegeszug in Europa an. Obwohl der Geschmack des Fruchtfleisches nicht das intensivste ist, gehört er neben dem "Gelben Zentner" zu den im deutschsprachigen Raum häufig angebauten Sorten. Er findet Verwendung in eher kräftig gewürzten Gerichten, weil sein Fruchtfleisch wenig aromatisch ist. Eine Suppe lässt sich allemal draus machen, verlangt aber ein wenig Geschick beim Würzen.

Rouge Vif d'Étampes

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Sunburst (F1): 1985 ausgezeichnet mit dem "All America Selections Winner" (sowas wie Kürbis des Jahres in Züchterkreisen), reif nach 90 Tage ab Aussaat, Erntezeit im Jugendstadium: ab 55 Tagen, sobald die Früchte einen Durchmesser von ca. 7 cm haben.

Sunburst

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Raven :Diese zu groß gewordene Zucchini wird ihrem Namen nicht gerecht. Zucca heißt auf italienisch Kürbis. Die Zucchini ist somit eigentlich nur ein "verkleinerter" Kürbis - dieser wohl nicht.

Raven

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Puccini x White Warted Ball (wilde Kreuzung): Die rund 800 Sorten der Kürbisfamilie kreuzen sich schneller als es den meisten Züchtern recht ist. Das Ergebnis selbst gezogener Samen sieht häufig anders aus als des Elternkürbises, den man besaß. Diese beiden haben ihre gelben Streifen vom kleinfrüchtigen "Puccini" und die Warzen vom "White Warted Ball".

schöne wilde Kürbiskreuzungen

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Ronde de Nice: ... ist eine runde Zucchini, hin und wieder auch als Rondini bezeichnet. Der Sortenname bedeutet "Runder von Nizza" und ist in Deutschland noch eine Liebhabersorte. Die Früchte ab 20 cm Durchmesser sind sie wie alle zu groß gewordenen Zucchini ziemlich geschmacksneutral. In der Küche verwendet man die maximal faustgroß geernteten Kugeln der in Südfrankreich zum Standardrepertoire gehörenden Zucchini gern mit Tomaten, Auberginen und typischen Mittelmeerkräutern (Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei, Lavendel ...): Einfach mit Olivenöl und anderen Gemüse auf dem Backblech braten und zu Salat oder Fleisch reichen. Kinderfaustgroß geerntete Früchte werden auch mit Ei-gebundenen Fleisch-, Gemüse- oder Käsemischungen gefüllt und gebacken.

Rondini

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Warted Golden Hubbard: = Gewarzter Goldener Hubbardkürbis. Die Hubbardkürbisse, ursprünglich aus Südamerika stammend und im Laufe des 18 Jahrhunderts nach New England (USA) gebracht, gibt es in den Farben Grün, Grau und Orange, einige Sorten sind glatt andere gewarzt. Ob seine gewarzte Oberfläche dekorativ oder hässlich ist, bleibt die Entscheidung des Betrachters. Unter der extrem harten Schale, die bei den Sorten mit warzigen Oberflächen noch schwieriger zu entfernen ist, verbirgt sich feinkörniges, leicht süßliches Fruchtfleisch von ausgezeichneter Qualität. Punktgenau zur Reife geerntet sind sie sehr lange haltbar, zu lange Lagerung auf dem taufeuchten Herbstfeld macht ihn gegen Fäulniserregern anfällig.

Warted Golden Hubbard

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Mikoshi: Dieser Speisekürbis hat je nach Reifegrad dunkelgelbes bis tieforange, äußerst festes, feinkörniges Fruchtfleisch mit hervorragender Qualität, der Geschmack ist intensiv mit leichtem Aroma von Esskastanien und eignet sich nicht nur als Suppenkürbis, sondern auch bestens für Aufläufe und Gratins wie auch zur süßen Zubereitung. Das Wort Mikoshi bedeutet auf Japanisch "Göttersänfte". Ein Mikoshi ist ein tragbarer, sänftenartiger Shinto-Schrein mit reich verziertem und geschwungenem Dach. Bei Matsuri (traditionellen japanischen Volksfesten) wird diese Sänfte auf 2 Tragebalken von jungen Männern und Frauen getragen.

Mikoshi

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Long Island Cheese: Der sehr späte Speisekürbis, der wie der kleine Bruder eines klassischen Muskatkürbis wirkt, ist neben seiner möglichen Verwendung in der Küche eine sehr dekorative Sorte, die fast künstlich, bzw. unecht wirkt. Die Früchte färben sich erst sehr spät im Jaht von hellgrün nach terracottafarbend.

Long Island Cheese

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Sweet Dumpling: Das übersetzte " süße Dickerchen" ist in Mexiko und im Süden der USA weit verbreitet und tritt langsam und allmählich auch hierzulande seinen Siegeszug an. Der sehr feine an Esskastanie erinnernde Geschmack ist wenig aufdringlich. Die faustgroßenFrüchte eignen sich Ideal zum Füllen. Die Streifen färben sich im Laufe des Herbstes orange.

Sweet Dumpling

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Trombolino d`Albenga: Die sehr ungewöhnliche schlangen- bis schwanenhalsförmige italienische Sorte gehört zu den Moschuskürbissen und ist im Jugendstadium grün und verfärbt sich bei Reife terracottafarben. Sie ist wie alle Moschuskürbisse bestens für die Küche geeignet, lässt sich bis zu einem halben Jahr lagern, hat aber mit mindestens 120 Entwicklungstagen nur eine Chance, wenn der nicht nur für Kürbisse herbsttypische Mehltaubefall nicht vor Anfang September einsetzt. Dann gibt's pro Pflanze durchschnittlich 3 Früchte, die durchschnittlich 2,5 kg wiegen. Wörtlich übersetzt heißt Trombolino d'Albenga : Kleine Trompete von Albenga (italienischer Mittelmeerort in Ligurien)

Trombolino d'Albenga

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Festival: Die bis zu 1 kg schwer werdenden äußerst dekorativen Früchte eignen sich hervorragend zum Backen, Füllen und Braten. Gerade wegen ihrer Attraktivität wird die Sorte leider oft zu den Zierkürbissen gezählt und kann fast nur angeboten werden, wenn ein entsprechendes Verkaufsgespräch geführt wird, leider, denn die Sorte besticht mit exzellentem Geschmack. Die Pflanze selber rankt wenig und hat auch mit Mehltau wenig zu kämpfen, weil es eine sehr frühe Sorte ist (reifen für gewöhnlich mit den ersten Hokkaidos)

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Poire à poudre: Wegen seiner Form wird der Kürbis "Pulverfass" genannt. Ob er jemals dazu gedient hat oder das nur eine Formbeschreibung ist, ist in der botanischen Literatur nicht belegt. Aus ihm lassen sich getrocknet Gefäße herstellen.

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Puccini: Interessante japanische Varietät, dessen namentliche Ehrung des italienischen Opernkomponisten Puccini wie so oft einfach nur die oppulent-musikalische Liebe des Züchters zum Ausdruck bringt. In ihrer Heimat ist diese Sorte speziell wegen ihres filigranen Aussehens als Dekoration sehr beliebt.

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Cream of the Crop (F1): wenig rankendende Pflanze, die seit den 80ern auf dem Markt ist. Der Sortenname "Beste der Ernte" heimst die Loorbeeren für alle Eichelkürbisse ("Acorn" =Eichel) gleich mit ein. Zur Ehre der anderen Verter dieser Kategorie muss man sagen, dass dieser weiße bis cremfrabene Eichelkürbist zwar dickes, festes Fruchtfleisch hat, aber andere Verterer der Acorns ähnlich gute Kücheneigenschaften vorweisen.

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Barbara (F1): Diese Butternut ist ein Muss für den Kürbiskenner! Nachdem sie ihre Dekofunktion (sie färbt sich täglich zusehends hin zu Beige-Orange) erledigt hat, sollte dieser Kürbis unbedingt in die Küche wandern. Die Pflanze rankt extrem (bis 12 Meter) und ist leicht zu erkennen, da fast alle anderen Butternut-Sorten terracottafarbend sind.

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Butternut Supreme (F1): Die Butternut-Kürbisse dürften deshalb so heißen, weil ihr Fruchtfleisch butterweich ist. Die gemacklichen äußerst intensiven "Birnen" sind auch deshalb interessant, weil die Samenhöhle im Vergleich zum Gesamtkürbis sehr klein ist.

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Pilgrim (F1): beliebte kleine beige, frühreife Butternut aus den USA. Sunny Hokkaido (F1): Mit Abstand einer der besten Hokkaidos im Anbau, Haltbarkeit und Geschmack - wie alle Hokkaidos läßt er sich mit Schale kochen. Diese Züchtung hat extrem viel Fruchtfleisch pro Gesamtgewicht.

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Uschikawase Akaguri: Die eierlegende Wollmilchsau des Hokkaidoklans ist ein reich an Provitamin A und Oligo-Elementen sehr beliebter Kürbis. Sein ausgezeichneter Geschmack und seine Größe sind mit für die Renaissance des Kürbis in der Küche verantwortlich.

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Gelber Zentner: Dieser traditionelle Riesenkürbis wird in Bauergärten am häufigsten angepflanzt, wobei er verglichen mit neueren Sorten geschmacklich als milde einzustufen ist. Die rankenden Pflanzen mit großen dunkelgrünen Blättern produzieren Früchte mit einem Durchmesser von bis zu 50 cm bei einem Gewicht bis 30 kg, in Ausnahmefällen sogar 50 kg. Für viele Kürbislaien ist die süß-sauer zubereitete Form oft das einzig bekannte Kürbisgericht und für seinen eher zweifelhaften Ruf als "Spreewaldananas" verantwortlich. Obwohl das Fruchtfleisch weniger das orangene Carotin (daher auch die blasserer Farbe) enthält, lassen sich neben der klassischen süß-sauren Zubereitung auch interessante Suppen daraus herstellen.

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Muscade de Provence: ein in Europa äußerst etblierter wie beliebter Kürbis wegen seines Geschmacks, der irgendwie zwischen Möhre, Melone und Orange zu suchen is: Klassiker aus Südfrankreich, der hier Herbstmärkte bereichert.

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Blue Banana: Fruchtfleisch: dunkelgelb bis orange; dick, fest, trocken, süss. Sehr interessante Züchtung, die leider sehr selten gehandelt wird. Hervorragender Küchenkürbis.

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Steirischer Ölkürbis: Wie der Name schon vermuten lässt, baut man diese Sorte vor allem in der Steiermark (Österreich) an: Auch in Bayern, Ungarn, Slowenien und China gibt es inzwischen erste Kürbisölbauern. Besonders erwähnenswert ist der mit einer feinen Haut umschlossene nackte Samen, welcher keine verholzte Samenhülle aufweisen (wie alle anderen Kürbisarten und -sorten). Sie liefern ohne weitere Behandlung Knabberkerne oder werden Brötchen/Broten zugesetzt oder direkt zur Ölgewinnung verwendet, woraus sich eine ganze Industrie in dieser Region entwickelt hat. Das Fruchtfleisch ist zwar essbar, jedoch nicht besonders aromatisch, dabei sehr faserig, etwas wässerig und wird maximal dem Vieh verfüttert. Um einen Liter Kürbiskernöl zu gewinnen, benötigt man ca. 3 kg Kerne (oder ca. 35 Kürbisse). Es ist wertvoll, da es einen relativ hohen Anteil an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthält. Man sagt ihm auch eine prostatastärkende Wirkung nach. Das Öl hat einen Eigengeschmack und kann als Suppengewürz verwendet. Es verdirbt relativ schnell und sollte stets gut verschlossen und lichtgeschützt (dunkle Flaschen) aufbewahrt und innerhalb eines Jahres verbraucht werden.

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Jack O'Lantern: Das ist bestimmt die bekannteste und berühmteste Pumpkin-Sorte, denn wegen der Größe ihrer Früchte, der typischen Halloween-Orange-Färbung und des Aromas wird diese Sorte häufig angebaut. Entstanden ist sie als "reine Aushöhl-Kürbis-Züchtung" durch Kreuzung der weit verbreiteten "Connecticut Field" mit "Golden Oblong".

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Jarrahdale: blau-grau, optisch interessanter Riesenkürbiss, der sich während der Lagerung kaum bis gar nicht weiter verfärbt, benannt nach einer Stadt in Australien, wo er wohl gezüchtet wurde.

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Bischoffsmütze



Bischofsmütze: Die Sorte, auch unter dem Namen Türkenturban bekannt, ist eine Züchtung von Anfang des 19. Jahrhundert aus den USA. Die Blüte sitzt nicht wie bei allen anderen Kürbissen am Ende des Fruchtknotens, sondern in der Mitte. Wegen dieser Besonderheit bilden sich 2 Teile des Kürbisses, getrennt durch den früheren Blütenrand, der bei der Reifung verkorkt. Ob es ein Speisekürbis oder eher ein Zierkürbis ist Ansichtssache. Obwohl er vorwiegend wegen seines dekorativen Aussehens gehandelt wird, gibt es in einschlägigen Rezeptsammlungen auch immer wieder Rezepte für diesen Kürbis. Es sollte aber nicht ungenannt bleiben, dass die Bischofsmützen viele Kerne und eine relativ geringe Fruchtfleischausbeute haben.
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Pâtisson blanc: Pâtisson blanc jung und regelmässig ernten. Junge Früchte brauchen nicht geschält und entkernt werden, da die Haut noch weich und die Kerne noch nicht ausgebildet sind. (wie Zucchini) bis 6 cm = Mini-Pâtisson

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Starship (F1): Dunkelgrüne, dekorative Pâtisson aus den USA. Hellgrünes Fruchtfleisch, sehr einheitliche Früchte.

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Stripetti: Der Spaghetti-Kürbis ist aufgrund seiner Eigenschaften sicherlich eine der interessantesten Sorten und ist der Experimentierfreudigkeit der Japaner entsprungen. Sein Vater, T. Sakata, ein berühmter Pflanzenzüchter, entdeckte die Urform in China (Mandschurei). Die Schale ist je nach Reifung grün oder blassgelb und tönt zusehends in ein kräftiges Gelb.

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Striato d'Italia: Eine in Italien, aber auch weit über die italienischen Grenzen hinaus beliebte Zucchini-Sorte. Ihr Name bezieht sich auf die Rippen der Früchte.